Motto 2025

Die Spielsaison 2025/26 steht unter dem Motto „leise stimmen mutig laut“.

Nicht immer ist Mut laut brüllend. Und nicht alle Stimmen, die etwas zu sagen haben, kommen kraftvoll in die Welt. Wir wollen mit dem Wagnis experimentieren, uns miteinander, leise und laut, mit Stimme und Haltung zu zeigen und kraftvoll als Gruppe zu arbeiten und zu wirken. Auf uns wartet eine spannende Reise in die Welt der Stimmen und des (Hin-)Hörens. Unsere Sprache hat neben all dem verbindenden Potential ihre Grenzen, vor allem wenn sie den langen Weg von mir zu dir, von uns zu euch und umgekehrt zurücklegen muss. Gesprochene Worte sind ein Teil der Wahrheit des lebendigen Lebens; die anderen Teile basieren auf innerer Haltung und der leuchtenden und friedlichen Zufriedenheit in uns, auf nach außen hin sichtbarer Körpersprache und auf authentischer Zugenwandtheit im Miteinander.

All diese Facetten schärfen wir innerhalb der Theaterfamilie, ohne einerseits das Individuelle zu verlieren und ohne andererseits das Kollektive abzuschwächen. Es geht um den Mut, leise zu sein, laut zu sein und um das Gespür, wann es gut sein kann, aus dem Komfortbereich hinauszuspringen und dadurch ein/e ganz andere/r zu sein. Dafür bietet das Theaterspielen einen großen Spielraum.

Hier ein Artikel aus der Landeszeitung zu unserem Projekt: SAMTGEMEINDE OSTHEIDE_Artikel

Wir sind sehr erfreut, dass das im Sommer startende, unter dem Dach der Theaterwerkstatt stehende Projekt mit Kindern und Jugendlichen vom Deutschen Kinderhilfswerk sowie der Gemeinde Reinstorf und dem Ausschuss für soziales und kulturelles Zusammenleben der Samtgemeinde Ostheide gefördert wird.

Aus dem Projekt entstanden ist das Stück Zwitschernde Sommervögel.

Der Inhalt: Die große Sorgenpuppe, genannt der Tante Truthilde, ist arbeitslos und hat Hunger. Er verzehrt sich nach frischen, knackigen Sorgen, am liebsten von jungen Menschen. Da trifft es sich gut, dass die Jugendlichen aus dem Ostheidjer Dorf viele Sorgen haben. Allerdings nur kleine Sorgen und Luxusprobleme, gemessen am Übel der Welt. Das gefällt Tante Truthilde gar nicht, denn was soll er mit kleinen Sorgen anfangen, die ständig weg geredet werden und nicht satt machen? Die von sich überzeugte Sorgenpuppe hat einen Plan. Sie verschlimmert die Sorgen ein wenig und verführt die Jugendlichen dann zu einem Sorgenlospakt: Die Kinder lassen sich die Sorgen nehmen und leben dafür in ihrer eigenen süßen Zeit. Was anfangs berauschend klingt, wird zu einem trostlosen, langweiligen Dasein abseits des Weltgeschehens. Wie kommen die Kinder aus diesem Pakt nur wieder heraus?

gespielt vom Kinder- und Jugendensemble TiramiSue, empfohlen ab 10 Jahre

Aufführungstermine siehe „Wie und Wann“.